- Erste Einschätzung
- Schnell berechnet
- Kosten im Überblick
Wieviel Haus kann ich mir leisten?
Entspannt zum Kassensturz Ihrer Baufinanzierung
Wir erklären die Kosten für Kauf oder Neubau. So wissen Sie, „wieviel Haus Sie sich leisten können“.
Wieviel Haus kann ich mir leisten?
Um die Frage zu beantworten, wie teuer der Hausbau oder Kauf eines Hauses oder einer Eigentumswohnung sein darf, sollten Sie zuerst einen Kassensturz für Ihre Baufinanzierung machen. Dabei ist wichtig, dass Sie ehrlich zu sich selbst sind und auch möglichst an alle Positionen denken.
Ringen Sie sich selbst keine Kompromisse ab. Wenn Sie monatlich einen Betrag für eine Urlaubsreise zurücklegen, dann berücksichtigen Sie dieses Geld weiterhin. Der Verzicht auf den wohlverdienten Urlaub wird nicht ausschlaggebend dafür sein, wieviel Haus Sie sich leisten können.
Das gehört in den Kassensturz
Ihre Einnahmen haben Sie wahrscheinlich schnell ermittelt. Wenn Sie fest bei einem Unternehmen angestellt sind, genügt ein Blick auf die monatliche Lohnabrechnung, um den ausgezahlten Betrag zu notieren. Aber natürlich möchten auch Selbstständige wissen, wieviel Haus Sie sich leisten können. In diesem Fall nehmen Sie das zu versteuernde Einkommen, abzüglich der darauf gezahlten Steuern. Die Summe teilen Sie durch 12 und ziehen von diesem Betrag noch Krankenkassenbeiträge und Aufwendungen für den Ruhestand ab.
Bei der Berechnung wieviel Haus Sie sich leisten können, kann die Zusammenstellung der regelmäßigen Ausgaben recht anspruchsvoll sein. Die Nettokaltmiete lassen Sie aus dieser Betrachtung heraus. Denn für das gleiche Geld können Sie später das Darlehen für Ihr Eigenheim bedienen.
Bei den Ausgaben denken Sie beispielsweise an:
- Kosten für die Lebenshaltung: Das sind Lebens- und Genussmittel, Ausgaben für Bekleidung, Schuhe, Reinigung. Darunter können aber auch die Gebühren für das Fitnessstudio fallen. Wie groß dieser Block ist, hängt von Ihren Bedürfnissen und Ihrem Lebensstil ab.
- Nebenkosten der aktuellen Wohnung: Dazu gehören die Rechnungen der Versorgungsunternehmen, also Strom, Wasser und andere Positionen, die Sie aus der Abrechnung Ihres Vermieters oder Verwalters entnehmen können.
- Kommunikationskosten: Suchen Sie sich die Rechnungen zu Telefon, Internetzugang und Mobilfunkverträge zusammen.
- Rundfunkgebühr
- Versicherungen: Hier hilft ein Blick auf laufende Verträge und Kontoauszüge, um Positionen wie Hausrat, Unfall, Haftpflicht, Tierhalterhaftpflicht, Berufsunfähigkeit, Lebensversicherung usw. zu entdecken.
- Kosten rund um das Auto: Steuer, Benzin, Versicherung, ein Anteil für eventuelle Reparaturen und die Wartung gehören zu diesem Block.
- Ratenzahlungen: Zahlen Sie bereits für einen bestehenden Kredit? Oder nutzen die Abzahlung bei einem Versandhaus?
- Raten für Vermögensaufbau: Dazu gehören Sparpläne oder Zahlungen für die private Altersvorsorge.
- Sicherheitspolster: Für unerwartete Ausgaben wie Reparaturen oder plötzlich notwendige Anschaffungen sollten Sie ein Sicherheitspolster einrechnen. 200 Euro pro Monat sind da nicht zu viel.
Wieviel Haus kann ich mir leisten? Unser Tipp:
Schauen Sie sich in Ruhe einmal die Kontoauszüge des vergangenen Jahres an. Dabei fallen Ihnen bestimmt viele Positionen auf, die Sie anfangs vergessen haben. Denn Ihre monatlichen Ausgaben haben ebenfalls großen Einfluss auf die Frage, wieviel Haus Sie sich leisten können.
Die Summe dieser Ausgaben benötigen Sie für die Verwendung unseres Baufinanzierungsechners, damit dieser ermitteln kann, wieviel Haus Sie sich tatsächlich leisten können.
Wenn Sie bereits Ersparnisse haben, bringen Sie dieses Geld als so genanntes Eigenkapital mit in die Finanzierung und den Immobilienkauf ein. Geld, das Sie sich nicht leihen müssen, senkt die Höhe des Darlehens oder kann für die Kosten im Zusammenhang mit dem Kauf eingebracht werden. Rechnen Sie alle Positionen zusammen, die sich aus Sparguthaben, Fondssparplänen, Wertpapierdepots oder Guthaben bei Bausparkassen ergeben.
Mit diesen Angaben können Sie jetzt mit unserem Rechner die Frage beantworten, wie viel Haus Sie sich tatsächlich leisten können.
So funktioniert der Rechner für die Baufinanzierung
Ihr neues Eigenheim und dessen Finanzierung besitzen zwei Gemeinsamkeiten: Beide sind ganz individuell und beide müssen einfach zu Ihnen passen!
Damit Sie sich schnell einen Überblick darüber verschaffen können, wieviel Haus Sie sich leisten können, haben wir einen Budgetrechner entwickelt. Zur Überprüfung Ihrer Möglichkeiten sind einige wenige Angaben erforderlich:
- Tragen Sie Ihr monatliches Nettoeinkommen ein. Wenn Ihr Partner ebenfalls verdient, geben Sie sein Einkommen bitte ebenfalls ein.
- Falls Sie Kinder haben, teilen Sie dem Rechner die Zahl der in Ihrem Haushalt lebenden Kinder ebenfalls mit.
- Schließlich geben Sie noch die beiden Werte ein, die Sie im Kassensturz ermittelt haben. Also Ihre monatlichen Ausgaben mit Ausnahme der Miete sowie Ihr Eigenkapital, das Sie in die Finanzierung einbringen wollen.
Auf Basis Ihrer Angaben zeigt Ihnen der Rechner gleich im Anschluss, wie teuer die Immobilie insgesamt sein darf, damit Sie sich finanziell nicht übernehmen. Kurzum: Wie viel Haus Sie sich leisten können.
Achtung! Beim Kauf fallen weitere Kosten an
Unter Berücksichtigung Ihrer Angaben ermitteln unsere Rechner eine maximale Darlehenshöhe und damit Kaufpreis zur ersten Orientierung. Bevor Sie jetzt auf Immobilienportalen nachsehen, wieviel Haus Sie sich damit leisten können, sollten Sie von dieser Summe noch zusätzliche Kosten abziehen, die beim Erwerb einer Immobilie noch anfallen.
Diese Kosten bestehen aus zwei Blöcken:
- Erwerbsnebenkosten: Woraus diese sich genau zusammensetzen, erklären wir Ihnen an dieser Stelle. Diese Kosten sind recht gut zu kalkulieren, weil sich die Kosten für Grundbuch und Notar sowie die Steuer nach festen Sätzen berechnen lassen. Mithilfe von unserem Rechner für Erwerbsnebenkosten können Sie diese Kosten bequem berechnen.
- Variable Kosten im Zusammenhang mit der Immobilie
Diese variablen Kosten sind für unsere Rechner nicht zu erfassen, da sie von Ihrem individuellen Vorhaben abhängen. Denken Sie hier beispielsweise an:
- Maklergebühren, wenn Sie sich bei der Suche nach einer passenden Immobilie von einem Makler unterstützen lassen.
- Honorare für Gutachter, sofern Sie bei der Besichtigung einer bestehenden Immobilie einen neutralen Fachberater hinzuziehen.
- Kosten für Renovierung und Sanierung: Über Geschmack kann man bekanntlich hervorragend streiten. Und das Badezimmer, das dem bisherigen Eigentümer gefallen hat, finden Sie vielleicht nicht akzeptabel. Eine einer vollständigen Badsanierung sind Kosten von 1.000 Euro pro Quadratmeter nicht zu knapp geschätzt. Je nach Anspruch und ausgewählten Sanitärobjekten können es auch leicht 3.000 Euro pro Quadratmeter werden.
- Mobiliar und Einbauküche: Wenn Sie Ihre bisherige Küche nicht mitnehmen können oder wollen, brauchen Sie eine neue. Und wer von einer Wohnung in ein Haus zieht, benötigt wahrscheinlich mehr Möbel. Auch diese Position sollten Sie als Kostenfaktor berücksichtigen.
Erst wenn Sie diese zusätzlichen Kosten in die Berechnung hinzuziehen, wird die Antwort auf die Frage, wieviel Haus Sie sich leisten können, realistisch.