- Entscheidungshilfe
- Maximalen Kaufpreis berechnen
- Passende Option finden
Mieten oder Kaufen?
Der Mietkaufrechner hilft bei der Entscheidung
Vor dem Abschluss einer Baufinanzierung lautet die Frage, ob sich Mieten lohnt, oder man besser kaufen sollte.
Kaufen oder Mieten – darauf müssen Sie achten
Steigende Mietpreise sind bei der Beantwortung dieser Frage ein wichtiges Argument. Die eigene Immobilie schützt vor Mieterhöhungen. Aus dieser Perspektive betrachtet scheint die Antwort klar. Aber ist der Kauf einer Immobilie in jedem Fall die richtige Wahl?
Wir helfen Ihnen dabei, die verschiedenen Argumente für Mieten oder Kaufen besser abzuwägen.
Für eine schnelle Orientierung hilft unser Rechner: Er verrät Ihnen, wie hoch der Kaufpreis des Eigenheims sein darf. So erhalten Sie einen Anhaltspunkt, um sich für Mieten oder Kaufen zu entscheiden.
Uns So funktioniet es: Geben Sie in den Rechner Ihre aktuelle monatliche Kaltmiete ein. Außerdem die Höhe Ihrer Ersparnisse, die als Eigenkapital dienen. Als Basis für die Wahl zwischen Mieten und Kaufen erhalten Sie die Berechnung des maximalen Kaufpreises sowie die Höhe eines Darlehens.
Zahlen allein sind nicht unbedingt eindeutig
Wer sich intensiver mit dem Thema Mieten oder Kaufen beschäftigt, stößt im Web auf viele wirtschaftliche Berechnungen. Allerdings handelt es sich bei den Beispielen immer um Momentaufnahmen und nicht immer wird die Frage nach Mieten oder Kaufen neutral betrachtet.
Als Basis der Rechenmodelle werden Preissteigerungen bei Immobilien, das Zinsniveau, Prognosen über die Mietentwicklung sowie die Rendite von Anlageformen betrachtet. Das Problem ist nur: Ein einzelner Parameter verändert die gesamte Rechnung. So liegen einmal Eigentümer, dann wieder Mieter bei der Berechnung am Ende des Berufslebens vorn.
Unser Rechner hat für Sie bereits eine wichtige Kennzahl für die Entscheidung über Mieten oder Kaufen ermittelt. Sie wissen jetzt, was die Immobilie kosten darf. Um eine fundierte Wahl treffen zu können, ob Sie besser weiterhin mieten oder besser kaufen sollten, stellt sich die Frage, ob zu diesem Preis auch Objekte angeboten werden. Dabei helfen Ihnen die Übersichten von Immobilienportalen.
Wie bei jedem Geschäft gilt auch bei einer Baufinanzierung, dass Sie möglichst günstig kaufen sollten, damit es sich am Ende finanziell lohnt. Um besser einschätzen zu können, ob es sich lohnt, kann man zur Orientierung das Verhältnis aus Kaufpreis und Miete bilden.
Ein Beispiel:
Eine Wohnung mit 120 Quadratmetern wird an Ihrem Wohnort für 260.000 Euro angeboten. Für ein vergleichbares Objekt liegt die Nettokaltmiete bei 10 Euro pro Quadratmeter, also eine Jahreskaltmiete von 14.400 Euro. Wird der Kaufpreis durch die Jahresmiete geteilt, ergibt dies den Wert 18. Als Faustregel hat sich hier bewährt, dass alle Werte um 20 als günstig gelten. Werte über 25 weisen einen hohen Kaufpreis aus.
Doch Zahlen sollten bei der Entscheidung zwischen Mieten oder Kaufen nicht allein den Ausschlag geben.
Mieten oder Kaufen? Was passt zu mir?
Abseits aller finanzieller Überlegungen ist die Entscheidung über Mieten oder Kaufen auch eine Frage der persönlichen Vorlieben und der eigenen Lebenssituation. Unser Rechner „Mieten oder Kaufen“ bietet einen ersten Anhaltspunkt.
Darüber hinaus können Sie sich zu den gezeigten Punkten Gedanken machen.
Wie Sie sehen, ist die Frage, ob Mieten oder Kaufen besser zu Ihnen passt, gar nicht so leicht zu beantworten.
Miete ist nicht gleich Monatsrate!
Bei der Entscheidung, ob Mieten oder Kaufen besser ist, machen es sich viele Interessenten zu leicht. Sie betrachten lediglich ihre Nettokaltmiete. Lässt sich mit der resultierenden Darlehenshöhe das gewünschte Objekt finanzieren, scheint alles für den Kauf statt Mieten zu sprechen.
Das ist für einen ersten Überschlag stimmig, entspricht aber nicht der späteren monatlichen Belastung nach dem Kauf von einem Haus oder einer Wohnung. Die Betrachtung von Mieten oder Kaufen ist eben doch komplex.
Mieten oder kaufen? Unser Tipp:
Bedenken Sie die Nebenkosten! Ob Gebühren für den Schornsteinfeger, obligatorische Versicherungen für das Gebäude oder auch Wartungsverträge: Wer in einer Mietwohnung lebt, zahlt nur einen Anteil an diesen Gesamtkosten. Das ist bei einem Hauseigentümer anders. Er hat niemanden, mit dem er diese Kosten teilen kann. Warum ist das so? Der Kernaspekt liegt hier in den Nebenkosten.
Das gilt auch für eine Eigentumswohnung. Hier werden die anfallenden Kosten zwar durch alle Eigentümer geteilt, was etwa der Situation des Mieters entspricht. Bei der Frage nach Mieten oder Kaufen wird aber schnell übersehen, dass Eigentümer auch Geld auf die Seite legen müssen, um Reparaturen und Wartung begleichen zu können. Im Falle einer Eigentumswohnung zahlen die Mitglieder der Eigentümergemeinschaft anteilig in eine so genannte Instandhaltungsrücklage ein. Aus diesem gemeinsamen Vermögen werden dann später etwa Modernisierungen und Reparaturen bezahlt.
Um also die Frage "Mieten oder Kaufen" wirklich beantworten zu können, müssen alle anfallenden Kosten des Eigentums zuzüglich einer Rücklage für Reparaturen einbezogen werden.
Wenn Sie Ihre Überlegungen zu Mieten oder Kaufen vertiefen wollen, lohnt sich ein Blick auf unseren Budgetrechner. Dieser zeigt Ihnen, wie viel Haus Sie sich leisten können und wie hoch die monatliche Belastung aus einem Darlehen ist. Weitere Informationen und Rechner rund um Baufinanzierung im allgemeinen finden Sie hier.