Pink Dragonistas aus Hannover belegen beim Bundesentscheid der „Sterne des Sports“ den 4. Platz
Goldpreisverleihung in der DZ Bank am Brandenburger Tor

Berlin, 20. Januar 2024: Wer es nach Berlin zum Bundesfinale geschafft hat, ist bereits ein Gewinner. Die Pink Dragonistas aus Hannover haben mit ihrem Projekt „Paddeln gegen Brustkrebs“, das Siegerpodest knapp verfehlt und belegten unter den 17 Finalisten den vierten Platz. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gratulierte gemeinsam mit Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) und Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).
Eingereicht hatten die Pink Dragonistas das Projekt bei der Hannoverschen Volksbank und qualifizierten sich mit Siegen auf lokaler und auf Landesebene für den Bundesentscheid des bedeutendsten Ehrenamtspreises Deutschlands. Jürgen Wache, Vorstandsvorsitzender der Hannoverschen Volksbank freut sich: „Wir sind sehr stolz, dass sich wieder ein Verein aus unserem Geschäftsgebiet für das Bundesfinale qualifiziert hat. Die „Sterne des Sports“ werden nicht umsonst als „Oskar des Breitensports“ gewürdigt, zeichnen sich doch alle eingereichten Projekte durch ihr einzigartiges gesellschaftliches Engagement aus. Hier werden sie entsprechend gewürdigt und zu Recht in das Licht der Öffentlichkeit gestellt.“ Gemeinsam mit Nicola Jahnke-Sieche von den Pink Dragonistas nahm Wache die Auszeichnung entgegen.
Die „Pink Dragonistas“ bieten von Brustkrebs betroffenen Frauen im Hannoverschen Kanu-Club von 1921 e.V. die Möglichkeit, während und nach der Krebstherapie durch Drachenbootfahren physische und mentale Stärke zu entwickeln. In zwei Teams, neben den „Pink Dragonistas“ gibt es noch die „Hannover Pinkx“, wird mehr als 70 Frauen in einem inklusiven Umfeld die Teilhabe ermöglicht. Daneben setzen sie sich öffentlich für die Früherkennung von Brustkrebs und die Sensibilisierung des Themas in der Gesellschaft ein. Dadurch sind die Paddlerinnen für viele erkrankte Frauen zu „Mutmacherinnen“ geworden.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zeigte sich vom ehrenamtlichen Engagement und der Kreativität aller Sportvereine sichtlich beeindruckt. Auch im 21. Jahr der „Sterne des Sports“ zeigen die Vereine mit ihren Ideen und Initiativen, wie nah sie am Zeitgeschehen sind und welchen Wert sie in der Gesellschaft darstellen. Die Sportvereine in der Region Hannover gehen dabei mit gutem Beispiel voran: Bereits sieben Mal zog ein Verein in das Bundesfinale ein. Eintracht Hannover e.V. (2012) und I can do e.V. (2020) wurden sogar als Sieger gekürt. Der Turn-Klubb zu Hannover belegte im vergangenen Jahr einen 2. Platz.
Neben der beachtlichen öffentlichen Wahrnehmung erhalten die Pink Dragonistas ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.
Die Sterne des Sports gehen 2025 in ihr 22. Jahr. Bereits im April wird die Hannoversche Volksbank die Ausschreibung starten. „Wir freuen uns auf viele interessante Bewerbungen“, betont Volksbank-Vorstandsvorsitzender Wache, „aber bei der Kreativität unserer Sportvereine habe ich keine Bedenken.“
Weitere Informationen finden Sie unter:
Die „Sterne des Sports“ sind eine Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Volksbanken Raiffeisenbanken. Sie zeichnen Sportvereine und ihre vielen ehrenamtlichen Helfer*innen für ihr gesellschaftliches Engagement aus. Mit ihren Angeboten fördern sie Kinder und Jugendliche, tragen zum Schutz der Gesundheit bei, unterstützen Familien oder dienen einem besseren Miteinander: Diese großen Leistungen finden immer noch zu wenig öffentliche Anerkennung. Die „Sterne des Sports“ würdigen diese. Alle Nominierten für die „Sterne des Sports“ in Silber haben sich zuvor als Preisträger des „Großen Sterns des Sports“ in Bronze auf Ortsebene qualifiziert.
Ihr Ansprechpartner

- Marko Volck
- 0511 1221-8748